Homepage KGV "Am Urnenfeld" Dresden
Zuerst hatte ich einen Garten, dann hatte der Garten mich.
 

 Gartentipps 

Jeden Monat Neu !!!


Ga
Gartentipps im Januar


Raureif und Schnee verwandeln jeden Garten in eine winterliche Märchenlandschaft, die unter einer weißen Decke ruht.

 

 

 Der Plan im Januar


Fruchtfolge vs. Fruchtwechsel festlegen:
Diese beiden Begriffe werden häufig verwechselt oder synonym verwendet. Dabei beschreiben sie zwei unterschiedliche Prinzipien wie unten auf dem Bild dargestellt.
Bei der Fruchtfolge handelt es sich um die Abfolge verschiedener Kulturen innerhalb einer Saison. Hier bietet sich die Unterteilung in Vor-, Haupt-, und Nachkultur an.
Eure Planung der Fruchtfolge beginnt immer mit der Hauptkultur auf dem Beet. Nachdem du die Kulturdauer abgeschätzt hast, kannst du dir überlegen, welche Vor- oder Nachkulturen noch in dein Beet passen würden.
Wenn du beispielsweise auf einer Fläche gern Mais anbauen möchtest, der eine mittlere Standzeit hat (Mai - September), kannst du davor und danach noch Nebenkulturen einplanen. Hier bieten sich Kulturen mit kurzer Standzeit wie Radieschen, Spinat oder Feldsalat an.


Beim Fruchtwechsel handelt es sich hingegen um die Abfolge von verschiedenen Kulturen über mehrere Jahre. Diese könnt Ihr nach euren Ansprüchen hinsichtlich Nährstoffe, Boden und Licht in die Kategorien der Stark-, Mittel-, und Schwach Zehrer unterteilen.
Es bietet sich der rotierende Wechsel verschiedener Kulturen an, um die verfügbaren Nährstoffe optimal zu nutzen, wie es bei der sogenannten Vier-Felder-Wirtschaft der Fall ist.
Es reicht also vollkommen aus, wenn ihr euch ein Mal gründlich eure Fruchtfolgen plant und in den nächsten Jahren beim Fruchtwechsel immer nur die Beet Flächen wechselst. Einfacher geht nicht!
Die Hauptkultur im darauf folgenden Jahr könnten Pastinaken werden, die noch ordentlich Nährstoffe benötigen, aber etwas weniger anspruchsvoll sind.
Im dritten Jahr könntet ihr mit Spinat oder Erbsen die noch verfügbaren Nährstoffreste optimal nutzen.
Effizienter Gemüse anbauen mit eigener Jungpflanzenanzucht
Der gesamte Prozess von Fruchtfolge und Fruchtwechsel gelingt wesentlich effizienter, wenn ihr mit vorgezogenen Jungpflanzen arbeitest. Der Grund: Die Zeit, in der die Pflanzen auf dem Beet stehen, kann dadurch wesentlich verkürzt werden. Umso mehr Kulturfolgen könnt ihr pro Jahr erzielen.
Ihr könnt pro Kultur 3-4 Wochen Standzeit auf dem Beet einsparen, indem ihr das Keimstadium überspringt. Wenn ihr also Jungpflanzen außerhalb der Beete, in Aussaatschalen, Frühbeet oder Multitopfplatten, vorzieht, habt ihr zeitgleich automatisch den Platz im Beet für eine andere Kultur zur Verfügung. Bei im Schnitt 3 Kulturfolgen pro Jahr könnt ihr also 9-12 Wochen Standzeit auf dem Beet einsparen. Das sind insgesamt fast 3 Monate, die euch an “zusätzlicher” Anbauzeit zur Verfügung stehen!






 



 

 

 



 



 

"Ein Leben ohne Träume ist wie ein Garten ohne Blumen."